Definiere deinen Standard

Jeder von uns hat Standards im Leben, die er unbewusst gesetzt hat. In einigen Bereichen wurden sie auch von anderen gesetzt und wir leben nun danach. Wir leben unser Leben so, dass es jederzeit diese Standards einhält, ob sie uns dienlich sind oder nicht.

Das gilt auch für das Thema Finanzen. Zum Beispiel hast du wahrscheinlich eine Summe im Kopf, die du pro Monat verdienst, verdienen musst, verdienen willst. Eine Summe, bei der du sagst: drunter mach ich`s nicht! Würde man dir einen neuen Job anbieten, könnte der so toll sein, wie er will. Wenn die Bezahlung unter diesem deinem Standard liegt, wirst du ihn nicht annehmen.

Umgekehrt gibt es auch einen Standard, wieviel du dir maximal vorstellen kannst, zu verdienen. Jeder träumt von der Million, aber die wenigsten können sich wirklich vorstellen, so viel Geld zu verdienen. Brich das mal herunter auf ein Monatsgehalt. Das sind 833.333 Euro pro Monat! Kannst du dir vorstellen, einen Job zu haben, in dem du so viel Geld bekommst? Wohl kaum. Weil du dir nicht vorstellen kannst, so viel wert zu sein.

In der Welt, in der wir leben, koppeln wir nämlich unseren Wert an unser Gehalt. Tatsächlich ist das meist eines der ersten Themen, die es im Coaching zu lösen gilt, weil du nicht in der Lage sein wirst, mehr Geld zu machen oder auch nur zu erlauben, dass es zu dir kommt, wenn die Summe über deinen Standard hinausgeht. Selbst wenn du es bekommen solltest, wirst du dich selbst sabotieren und dafür sorgen, dass das Geld wieder verschwindet. Das ist der Grund dafür, warum mehr als 70% der Lotto-Gewinner nach einem Jahr kein Geld mehr haben.

Du kannst deine Standards aber neu definieren. Gehe dazu in kleinen Schritten höher. Überlege dir, wieviel du dir aktuell maximal vorstellen kannst, einzunehmen. Sei ehrlich mit dir, Wunschdenken bringt dich hier nicht weiter! Dann mach dir eine Liste, wo das Geld herkommen könnte. Schreibe jede Quelle auf, die dir einfällt, von der Gehaltserhöhung bis zur Erbschaft. Damit öffnest du dein Denken für neue Möglichkeiten. Dann geh einen Schritt weiter.

Denke darüber nach, womit du noch Geld verdienen könntest. Vielleicht beginnst du damit, Dinge zu verkaufen, die du nicht mehr benötigst, aber früher oder später wirst du damit anfangen, Geschäftsideen zu entwickeln. Denn Geld fällt nicht vom Himmel, es kommt aus der Hand eines anderen. Und ein Möglichkeit, es von einer anderen Hand in deine Hand zu bekommen, ist ein Tausch: Geld gegen Leistung. Du könntest ein Buch schreiben, Nachhilfe geben oder ein Café aufmachen. Schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt. Und ergänze diese Liste kontinuierlich. Und dann greif die Idee auf, die dich anlacht, und setze sie um!

Je mehr Möglichkeiten du entdeckst, desto leichter wird es dir fallen, deinen Standard zu erhöhen. Wenn du zum Beispiel erst einmal passives Einkommen hast, weil du ein Buch geschrieben hast, kannst du dir ausrechnen, wie viele Bücher du schreiben musst, um eine bestimmte Summe zu erreichen. Ist das realistisch? Vielleicht nicht, denn mit Büchern ist meist nicht viel verdient. Aber dann denk dir einfach was Neues aus.

Werde spielerisch im Umgang mit Geld, das nimmt dir den Stress und die dauernde Sorge um die Versorgung. Die ist ohnehin überflüssig, denn die ist immer und für allezeit durch deinen liebenden Vater im Himmel sichergestellt!

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